Ausgänge für die Decksteuerung
8 RS-422-Ports
Eine Blackmagic HyperDeck Extreme Control bietet Ihnen traditionelle MAZ-Steuerfunktionen mit einem internen Editor für den automatisierten Ingest von Videobändern aus Sendearchiven. Gepaart mit einem HyperDeck Extreme Broadcast-Deck gibt Ihnen die Steuereinheit eine spannende, professionelle MAZ-Lösung, die flink zu handhaben ist. Die Steuereinheit verfügt über Transporttasten, je eine Timecode- und Deck-Statusanzeige sowie einen großen Suchlaufregler mit elektronischer Kupplung für Jog-, Shuttle- und Positionierungsvorgänge. Unter Verwendung der RS-422-Ports können bis zu acht separate MAZen gesteuert werden, wobei die Kompatibilität mit so gut wie jeder Art von MAZ gegeben ist. Es kann sogar in unterschiedlichen Videonormen vorliegendes Material geschnitten werden, da das 4:3-Interlaced-Material alter SD-Master mithilfe eines Teranex Konverters in 1080p-HD-Material im Format 16:9 gewandelt werden kann.
Der integrierte Editor ermöglicht die Schnittbearbeitung zwischen MAZen. Die Steuereinheit funktioniert in der gleichen Manier wie herkömmliche MAZen. Demgemäß lassen sich damit sowohl der HyperDeck Rekorder als auch Alt-MAZen über ein und dieselbe Frontblende steuern. So schneidet man alte Videobänder ganz einfach: die Player-Taste aktivieren und das Videoband mit In- und Out-Punkten versehen, den Rekorder auswählen und die „Edit“-Taste drücken. Die HyperDeck Extreme Control besorgt dann das Cueing und steuert die MAZ, während der HyperDeck aufzeichnet. Streamingdienste benötigen Master häufig in 1080p/24. Überhaupt kein Problem! Ein ins Setup eingebundener Teranex Express Normwandler erledigt – während bereits geschnitten wird – das Deinterlacing, Pulldown-Entfernen und die Upkonvertierung.
Oben an der Frontblende der HyperDeck Extreme Control befinden sich je eine Reihe mit acht Tasten für die Rekorderauswahl und eine weitere Reihe mit acht Tasten für die Player-Auswahl. Das Arbeiten mit mehreren Rekordern ermöglicht ein interner Fernsteuerungsrouter. Alle Anschlüsse sind gemäß des RS-422-Standards ausgeführt und gestatten es somit, Geräte beliebig an die acht RS-422-Ports anzuschließen. Über diese acht Ports können Sie sogar acht HyperDecks steuern! Die RS-422-Steuerung wurde getestet, damit die Kompatibilität mit Alt-MAZen wie den 1-Zoll-C-Formatmaschinen der BVH-2000-Serie sowie MAZen vom Typ D2, Betacam SP und Digital Betacam gewährleistet ist.
Die Transportbedienelemente sind ein Zwischending aus denen von HyperDeck Broadcast-Decks und herkömmlichen MAZen. Es gibt Tasten fürs Vor- und Zurückspulen sowie für Stopp, Wiedergabe und Aufzeichnung. Zum Schutz der Master-Videobänder wird erst dann aufgenommen, wenn die Tasten „Rec“ und „Play“ gleichzeitig gedrückt sind. Es gibt eine Taste zum Auswerfen von Videokassetten, eine Eingabetaste zum Umschalten zwischen den EE- und PB-Modi sowie eine Vorlauftaste für das Cueing des Videobands.
Es werden Ihnen vertraute Transporttasten wie „Play“ geboten. Wird bei laufender Aufzeichnung die „Play“-Taste gedrückt, stoppt dies die Aufzeichnung und das Broadcast-Deck setzt von diesem Punkt an die Wiedergabe fort. Um die Aufzeichnung zu starten, drückt man gleichzeitig die „Rec“- und „Play“-Tasten. Wird die „Rec“-Taste gedrückt gehalten, während der HyperDeck aufnimmt, wechselt er zu einer anderen Karte. Wenn man die Tasten „Rew“ oder „F Fwd“ drückt, wird der Rekorder in den schnellsten Rück- bzw. Vorlaufbetrieb versetzt. Auch der Laufrichtungsindikator zeigt dann den Shuttle-Betrieb bei voller Geschwindigkeit an. Anhand der „Skip“-Tasten, die beim Betrieb mit einem HyperDeck verfügbar sind, springt man zum vorherigen bzw. zum nächsten Clip der Aufzeichnung.
Der hochwertige Suchlaufregler bietet sowohl Jog- als auch Shuttle-Modi. Noch dazu bewirkt eine elektronische Kupplung, dass der Suchregler am Ende des Shuttle-Laufs anhält oder im Jog-Modus frei drehbar ist. Statt des Betriebs mit variabler Geschwindigkeit bietet die HyperDeck Extreme Control eine Positionsfunktion für schnelles Hin- und Herbewegen in der Timeline einer Aufzeichnung. Die doppelt ausgeführten Lager des Suchlaufreglers gestatten sein freies Drehen für den schnellen Jog-Betrieb.
Entsprechende Indikatoren geben Aufschluss über den Status des Broadcast-Decks. Dies umfasst auch eine große, gut lesbare Timecode-Anzeige. Auf dieser Anzeige sieht man den Timecode des aktuell ausgewählten Rekorders. Mit dem Timecode-Quellschalter wird vorgegeben, welche Quelle der Zeitzähler reflektiert. Der horizontale Leuchtbalken zeigt dem Anwender die Position des Suchlaufreglers an und dient als visuelles Feedback, was beim Arbeiten mit Remote-Decks wichtig ist. Die Servo-Kontrollleuchte zeigt an, ob sich das Deck im Wiedergabe- oder Aufzeichnungsmodus befindet und ob das Servosteuersystem korrekt gesperrt ist. Da Remote-Decks immer den Zeitzähler und Übertragungsstatus anzeigen, gibt es eine Remote-Anzeige, die Ihnen Aufschluss darüber gibt, ob sich der Rekorder im Remote-Modus befindet. Es wird sogar der externe Video-Referenzstatus angegeben!
Zum Schneiden müssen Sie einen In- und einen Out-Punkt für das Remote-Deck eingeben. Drücken Sie dazu einfach gleichzeitig die „In“- oder „Out“- und die „Entry“-Tasten. Um jede Schnittmarke auf dem Zeitzähler anzuzeigen, drücken Sie einfach nur die „In“- oder „Out“-Taste, und es wird Ihnen der Zeitpunkt angezeigt. Die „Entry“-Taste dient zur Eingabe der In- oder Out-Punktdaten. Sie können die In- und Out-Punkte jedoch auch löschen, indem Sie gleichzeitig die „In“- oder „Out“-Taste und „Delete“ drücken. Um die Schnittmarken zu trimmen, können Sie die Tasten „Trim +“ oder „Trim -“ und zeitgleich die „In“- oder „Out“-Taste drücken. Mit jeder Tastenbetätigung verschieben Sie die Schnittmarke um je ein Einzelbild vor oder zurück.
Für das Cuen von Broadcast-Decks ist eine Vorlauftaste vorhanden. Wenn diese Taste gedrückt ist, läuft das Bandgerät bis zum Vorlaufpunkt, der normalerweise fünf Sekunden vor dem In-Punkt liegt. Bei Verwendung einer Alt-MAZ kann es einige Minuten dauern, bis die MAZ an den Cue-Punkt gelangt, da das Gerät das Band spulen muss. Der HyperDeck beginnt allerdings unmittelbar mit dem Cuen! Wenn die „Preroll“- und die „In“- oder „Out“-Tasten gleichzeitig gedrückt sind, setzt der Rekorder den Cue-Punkt genau an den In- oder Out-Punkt. Diese Feature ist großartig zum Cuen an eine bestimmte, durch den In- oder Out-Punkt markierte Stelle.
Nachdem Sie Ihre In- und Out-Punkte vorgegeben haben, können Sie den Schnitt durch Drücken der „Edit“-Taste automatisch ausführen. Drückt man die „Edit“-Taste, ohne vorher einen In-Punkt zu setzen, wird automatisch die aktuelle Bandstelle als In-Punkt vorgegeben und der Schnitt ausgeführt. Sie können also durch Drücken der „Edit“-Taste in einem Schritt den In-Punkt setzen und den Schnitt ausführen!
8 RS-422-Ports
Für Tri-Sync- oder Black-Burst-Signale
Entsprechend der Referenzeingabe
1 Gbit/s
1 USB-Typ-C-Buchse für Softwareaktualisierungen
Sony
Wird beim Hochfahren
oder per Blackmagic HyperDeck Setup über den USB-Port geladen
Mac Mojave 10.14,
Mac Catalina 10.15 oder höher
Windows 8.1 und 10
8-stelliges LED mit 7-Segmentanzeige für Timecode
1 integriertes AC-Netzteil für 100–240 V
1 vierpolige XLR-12-Volt-Buchse für externe DC-Stromquellen oder Akkuaufladung
3 Höheneinheiten, eine halbe Rackbreite
0–40 °C
-20–60 °C
0–90 % nicht kondensierend
HyperDeck Extreme Control
SD-Karte mit Bedienungsanleitung
12 Monate eingeschränkte Herstellergarantie